Freitag, 6. März 2015

Wirbel um die Ponytruppe

Christine Pullein Thompson: Wirbel um die Ponytruppe. Köln: Schwager & Steinlein. o. J.

Englischer Originaltitel: vermutlich Pony Patrol Fights Back.

Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch für mich, wie etliche der Pullein-Thompson-Bücher, vor allem Christines (etwa "Pferdehof zum Schwarzen Pony"), viel zu aufregend gewesen wäre.
Als nämlich die "Ponytruppe", mehrere jugendliche Freunde auf ihren Ponys und Pferden, beschließt, der Einbrecherbande, die derzeit in ihrer Region ihr Unwesen treibt, die Suppe zu versalzen und die Häuse aller verreisten Anwohner zu überwachen, verstehen diese keinen Spaß, und ausgerechnet Williams liebes älteres Pferd Boxer wird schwer verletzt. Die Einbrecher versuchen auch, die Kälbchen des Bauernhofes, der Williams Eltern gehört, zu vergiften.

Selbstverständlich wendet sich doch noch alles zum Guten: Bei einem Einbruch überwältigt die Ponybande die Einbrecher, Boxer wird wieder gesund, die Ponytruppe war wieder einmal erfolgreich - nur ein wenig kommen bei William doch Zweifel auf: War es das wirklich wert? Durfte er das Leben seines Pferdes so gefährden?

Ich denke, ich hätte da als Kind viel zu sehr mit dem braven Wallach gebangt, um mich noch irgendwie auf die Story zu konzentrieren. Außerdem ist die "Überwältigung" der offensichtlich ja höchst gewaltbereiten Einbrecherbande durch ein paar Jugendliche nur in Maßen realistisch.
Das deutsche Titelbild begeistert mich auch nicht gerade; die übergewichtige Frau vorn sieht nun wirklich nicht mehr aus, als gehöre sie in die jugendliche Ponytruppe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen