Hachja... Jinny. Die deutsche Übersetzung der ersten beiden (?) Bände, Jinny und ihr Traumpferd, habe ich mir als Kind in der Bücherei ausgeliehen. Jahre später stellte ich nach langer Suche fest, dass es doch deutlich mehr Bände gibt, die übrigens alle sehr, sehr lesenswert sind. Alle gehen über die Pferdegeschichte hinaus und befassen sich mit Themen wie Loslassen und Besitz, Verantwortung für andere, aber auch unserer Umwelt allgemein, Älterwerden, Toleranz und Freundschaft.
Und das alles überhaupt nicht belehrend, sondern ganz selbstverständlich als Teil von Jinnys Leben - und Jinny springt einem förmlich entgegen; die ist sowas von lebendig als Charakter, dass der Verdacht einer Didaktisierung gar nicht aufkommen kann!
Wie man am Band "Night of the Red Horse" erkennt, gibt es inzwischen schon Neuauflagen.
Warum ich Jinny erwähne? Nicht nur, weil die Reihe ein großartiges Beispiel dafür ist, was Pferdebücher leisten können, sondern auch, um zu erklären, was einfach aus Platz- und Vernunftgründen (jaaa, manchmal habe ich die auch!) nicht auf mein Blog kommt.
Es ist nun einmal so, dass englische Pferdebücher längst einen kleinen, aber feinen Fanclub haben, und man sich über diese Bücher problemlos im Netz informieren kann. Wer das Netz nicht mag, kann sogar inzwischen zu "Heroines on Horseback" von Jane Badger greifen und hat sofort einen Überblick über das englische Pferdebuch.
Sosehr ich also Jinny, Jill und ihre Bekannten liebe, werde ich hier weiterhin nur die Bücher erwähnen, die ich zumindest AUCH in deutscher Sprache besitze. Ich lade alle Leser ein (alle beide! ;-), in Erinnerungen an die eigenen Pferdebücher zu schwelgen, gern auch Neues zu entdecken, aber wer näheres Interesse für Bücher hegt, die es nur auf Englisch gibt, mag im Netz ein wenig suchen und sich auf den entsprechenden englischen Seiten schlau machen. Man ist da deutlich weiter als wir - wenn allerdings jemand ein deutsches Äquivalent zu "Heroines on Horseback" kennt, immer her damit...
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