Hope Ryden: Mein Sommer mit den Wildpferden. München (Stabenfeldt) 2002.
engl. Originaltitel: Wild Horse Summer.
Wie auch Lucy Rees, ist Hope Ryden ebenfalls Autorin von Sachbüchern. Sie hat sich auch als Naturfotografin einen Namen gemacht. Der Hintergrund dieses Buches, die Gebirgszüge Wyomings und die Wildpferde, sind ihr also bestens bekannt.
In diesem Buch geht es um Alison aus Chicago, die ihre Ferien auf der Ranch ihrer Verwandten in Wyoming verbringen soll. Dummerweise leidet Alison unter Höhenangst - nicht die beste Voraussetzung, um den Urlaub auf dem Pferderücken und im Gebirge zu verbringen. Ihre Cousine Kelly ist zwar blind, hat ihr aber, wie Alison bald merkt, einiges voraus: Sie kann reiten, kennt sich im Gebirge aus und ist allgemein sehr reif.
Trotzdem passiert den beiden ein Unfall, als sie gemeinsam ausreiten: Alison wird von ihrem durchgehenden Pferd abgeworfen. Sie weiß nicht, wo sie ist, aber sie beobachtet eine Mustangherde und beginnt so, Wyoming und seine Natur besser zu begreifen. Alison wird von ihrem Onkel gefunden, aber ihr Pferd findet sich erst später wieder ein, und bis dahin macht Alison sich Vorwürfe. Außerdem hat sie nun noch mehr Angst vorm Reiten.
Als aber Kellys geliebte Stute Cookie von einem Wildhengst entführt wird, fasst sich Alison ein Herz, sattelt eines der Ranchpferde, und gemeinsam mit dem Jungen der Nachbarsranch fängt sie Cookie ein. Dabei muss sie sich ihren Ängsten stellen.
Am Ende überrascht sie ihre Eltern damit, dass sie trotz ihrer Höhenangst im Flugzeug nach Hause kommen möchte, um noch etwas mehr Zeit in Wyoming verbringen zu können.
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